In Deutschland und auch bei uns im Saarland macht sich die Energiewende dadurch bemerkbar, dass mehr und mehr auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Neben Wind- und Wasserenergie ist Solarenergie die rentable Lösung für viele Privathaushalte und Unternehmen. Eine Photovoltaikanlage lohnt die Investition, da der erzeugte Strom selbst genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Die Erzeugung ist umweltfreundlich und zu 100 Prozent klimaneutral, während sich durch das EEG 2023 attraktive Renditen aus der Einspeisevergütung ergeben. Bei den voraussichtlich weiter ansteigenden Strompreisen bringt die Anschaffung viele Vorteile, besonders für Privathaushalte und Unternehmen, die umweltbewusst, unabhängig vom Stromnetz und kostensparend leben und arbeiten möchten.
Inhaltsverzeichnis
Der Ausbau von PV-Anlagen in Deutschland
Photovoltaik gehört zu den nachhaltigen Energiequellen und ist gleichzeitig eine der sichersten Geldanlagen. Der Grund dafür sind die regelmäßig gesicherten Erträge, wenn der Strom nicht nur für die Eigennutzung verwendet, sondern auch in das öffentliche Netz eingespeist wird. Die Einspeisevergütung ist für 20 Jahre gesichert, während Haushalte auch beim maximalen Eigenverbrauch profitieren. Laut dem Fraunhofer Institut spielt Photovoltaik für die nachhaltige Energiezukunft eine zentrale Rolle, so dass der Ausbau in Deutschland gefördert und unterstützt wird. Gegenüber anderen Technologien ist PV-Strom konkurrenzlos günstig und wird es auch bleiben. PV-Anlagen-Nutzer benötigen keine Beantragung der EEG-Vergütung, da Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet sind, den Strom abzunehmen und zu vergüten. Voraussetzung ist lediglich die Anmeldung im Marktstammdatenregister.
Die Photovoltaiktechnik erzeugt sauberen und nachhaltigen Strom direkt aus dem Sonnenlicht. Das Fraunhofer Institut verweist darauf, dass Solarstrom derzeit rund zehn Prozent des Jahresstrombedarfs in Deutschland deckt und aus über zwei Millionen PV-Anlagen stammt. Im Zuge der Energiewende ist es wichtig, den Ausbau von Photovoltaik voranzutreiben. Bis 2030 soll bereits 80 Prozent des gesamten Verbrauchs an Strom aus den erneuerbaren Energien gewonnen werden, wobei den Löwenanteil PV-Flächen in der Landwirtschaft ausmachen.
Wirtschaftliche Vorteile durch PV-Anlagen in Deutschland
In Deutschland sind mittlerweile über 30.000 Hektar mit PV-Freiflächenanlagen belegt. Wirtschaftlich sind PV-Anlagen aber gerade auch für Privathaushalte und Unternehmen attraktiv, weil ein Teil des Solarstroms selbst verbraucht wird. Der Ausbau der Solarmodule auf dem Dach benötigt eine stabile Deckung und verschattungsfreie Fläche, günstigenfalls mit Südausrichtung und einer Dachneigung von 30 Grad.
Für die Selbstversorgung mit Solarstrom ist in Deutschland relativ wenig Fläche nötig, während das Potenzial auf Hausdächern noch zu 80 Prozent ungenutzt ist. Allgemein gibt es in Deutschland ausreichend Fläche für PV, ohne einen Konflikt mit dem Naturschutz oder der Landwirtschaft zu bewirken. Angestrebt wird eine Nutzung zugeschnittener Photovoltaikanlagen als Hülle auf Gebäuden, Parkplätzen, künstlichen Seen und Verkehrswegen. Dabei kann ein großer Anteil des Energiebedarfs in Deutschland gedeckt werden, gerade auch dadurch, weil der Ausbau gefördert, die Kapazitäten ausgebaut und die Anlagen immer effizienter werden, gleichzeitig der Energiebedarf zukünftig durch Optimierungen in diesem Bereich sinkt.
Wie viel Fläche gibt es für PV-Anlagen in Deutschland?
Viele Menschen, die mithelfen möchten, die Umwelt zu schützen, stellen sich die Frage, ob Deutschland für Photovoltaik überhaupt geeignet und ob ausreichend Fläche vorhanden ist. Da PV enorme Fortschritte macht, ist es nicht zwingend notwendig, dass Solar- und Windenergie importiert werden muss. Der bisherige Trend vermittelt deutlich, dass der Anteil an erneuerbaren Energien weiter erheblich wachsen muss, damit die angestrebte Klimaneutralität erreicht wird.
Das Flächenpotenzial in Deutschland
Das Fraunhofer Institut bestätigt, dass in Deutschland ausreichend Fläche für den Ausbau von PV vorhanden ist und sich so eine komplette Gewinnung des Stroms aus regenerativen Energien erreicht lässt. Allgemein zeigt die Tendenz, dass zukünftig bereits ein erheblicher Anteil des Solarstroms auf versiegelten Flächen erzeugt werden wird, wobei besonders Dächer und Fassaden von Gebäuden im Vordergrund stehen, um weniger Agrarfläche notwendig zu machen. In der Landwirtschaft bieten sich Wiesen und Äcker für eine doppelte Nutzung an, während Photovoltaikanlagen auf Gebäuden keine zusätzlich neue Fläche erfordern, da diese bereits vorhanden ist und effizient genutzt werden kann. Viele Dachflächen sind für die Installation geeignet. Gleiches gilt für eine Integration von PV auf Fahrzeugen.
Solare Energiesysteme liefern als Freiflächen-PV neben der Windenergie den kostengünstigsten Strom. Da Solarstrom überwiegend verbrauchsnah und dezentral erzeugt wird und die Stromproduktion direkt vor Ort bei den Verbrauchern stattfindet, wirkt sich die Nutzung gleichfalls positiv auf das Übertragungsnetz aus und reduziert eine Überbelastung. Für Privathaushalte lohnen sich bereits kleine PV-Anlagen, die das Potenzial für den Eigenbedarf bereitstellen und mithelfen, die Kosten für Strom und Wärme zu senken. Die Preise für Photovoltaikanlagen und Module sind gesunken, so dass mit dem Eigenbedarf und der Einspeisung ins Stromnetz der wirtschaftliche Nutzen groß ist.
Nach aktuellen Studien gibt es auf deutschen Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern bisher 1,3 Millionen PV-Anlagen. Dabei lässt sich die Anzahl geeigneter Dachflächen ermitteln, die sich vor allen Dingen in den ländlich geprägten Landkreisen, auch hier im Saarland, in großer Anzahl zeigen, auch durch die dort vorherrschende geringe Dachverschattung und die größeren Grundstücke. Häuser im städtischen Raum wie Saarbrücken, Saarlouis oder Neunkirchen beschränken das Potenzial etwa auf die Hälfe ähnlicher Gebäudeklassen. In der Berechnung ergibt sich eine PV-Eignung in Deutschland für 11,7 Millionen Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser. Nutzen Sie die Sonnenstunden im Saarland mit einer Photovoltaikanlage vom Fachmann.
Ausbau von PV an Fassaden
Weiterhin ist die Installation von PV-Anlagen nicht nur auf Dächern, sondern auch an Fassaden möglich, so dass sich das Potenzial noch einmal erhöht und eine größere Ausnutzung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gestattet. Fassaden bieten zu Dächern eine doppelt so große Fläche für mehr Ergiebigkeit. Das Fraunhofer Institut verweist darauf, dass eine reine Nutzung geeigneter Dachflächen für das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 alleine nicht ausreicht, weshalb untersucht wird, welche Fassadenflächenpotenziale für bauwerkintegriertes PV in Frage kommen. Die Berechnungen ergaben ein theoretisches Potenzial von ca. 12.000 Quadratkilometer an Fassaden gegenüber 6.000 Quadratkilometer auf Dachflächen. Das würde in etwa der Hälfte der Gebietsfläche von Mecklenburg-Vorpommern entsprechen.
Aufdachanlagen und bauwerkintegriertes PV
Momentan beschränkt sich die bisherige Nutzung überwiegend auf Aufdachanlagen. Kommerziell verfügbar sind jedoch schon PV-Platten für Steildächer, PV-Module für Kaltfassaden und PV-Leichtbausysteme für Dächer, die über eine geringere Tragfähigkeit verfügen. Auch PV-Systeme für Gründächer oder Wärmedämm-Verbundsysteme mit PV sind erhältlich, ergänzt durch opake und semitransparente PV-Isoliergläser und PV-Sonnenschutzlamellen. Bauwerkintegriertes Photovoltaik gestattet auch eine Installation auf Steildachsegmenten oder auf Flächen, die für eine Aufdachmontage aus ästhetischen Gründen weniger in Frage kommen. Sie bieten den Vorteil, dass sie an deutlich weniger Bau- und Sanierungszyklen gebunden sind.
Die Flächennutzung auf Mehrfamilienhäusern
PV-Anlagen sind in Deutschland nicht nur für Eigenheimbesitzer geeignet, sondern auch bei Mehrfamilienhäusern eine umweltfreundliche Option. Hierbei kommen Balkonmodule zum Einsatz, die an Balkonbrüstungen, Terrassen oder an den Wänden einzelner Wohnungen montiert werden. Mieter nutzen Steck-Solargeräte oder speisen den Strom über Steckerverbindungen in das Haushaltsnetz ein. Der Eigenverbrauch senkt dabei die Stromkosten, ist aber auch abhängig vom jeweiligen Aufstellort und von der Zustimmung durch den Vermieter.
Für welche Option Sie sich auch immer entscheiden, eine Photovoltaikanlage sichert Ihnen langfristige Rendite, ermöglicht Kosteneinsparungen gegenüber anderen Energiequellen, wird staatlich gefördert und hilft, den Bezug des Stroms aus dem Netz zu senken. In Deutschland ist ausreichend Fläche für den Ausbau von Solarenergie geboten, so dass sich die Nutzung auch zukünftig rentiert und weiter verbessert wird. Lassen Sie sich von uns als Ihr Energiepartner vor Ort fachgerecht beraten und machen Sie mit uns einen ersten Termin für eine Besichtigung aus. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für den Eigenverbrauch und die Netzwerkeinspeisung. Sprechen Sie uns an. Zusammen erarbeiten wir Optinionen für eine maßgeschneidetre und zuverlässige Photovoltaikanlage.